Kaiserlicher Glanz und römischer Wein- Ausflug des Fördervereins Römerhaus Walheim nach Trier

Trier oder wie es die Römer nannten „Augusta Treverorum“ ist die älteste Stadt Deutschlands. Im frühen vierten Jahrhundert wurde Trier unter Kaiser Konstantin sogar die Hauptstadt des römischen Imperiums. Zahlreiche monumentale Bauten zeugen noch heute in Trier und in der Umgebung von der Bedeutung der ehemaligen Kaiserstadt. All dies bewog den Förderverein dieses Jahr eine zweitägige Fortbildungsreise nach Trier zu unternehmen.

Der Förderverein vor der bekannten

In einer Stadtführung konnten so die Kaiserlichen Bauten besichtigt werden. Allem voran natürlich die berühmte „Porta Nigra“, das ehemalige römische, nördliche Stadttor und heute Weltkulturerbe. Die Reste der Kaiser- und Barbarathermen zeugen von dem hohen Lebensstandard der Römer. Für die nötige Zerstreuung sorgten eine Pferderennbahn und ein Amphitheater, dessen Reste heute noch in der Landschaft zu erkennen sind. Von besonderer Bedeutung ist in Trier die teilweise original und teilweise im 19. Jahrhundert rekonstruierte Konstantinsbasilika. In ihr hielt der Kaiser Hof und hier fielen die Entscheidungen die damals Auswirkungen für einen Großteil der damals bekannten Welt hatten. Denn Konstantin war es, der im Mailänder Edikt von 312 n. Chr. das Christentum als Staatsreligion anerkannte. Für die hervorragende Führung möchte sich der Römerverein an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich bei Frau Breves bedanken.

An zweiten Tag konnte bei Tawern, zu römischer Zeit „Taberna“, eine römische Tempelanlage besichtigt werden. Von dem an exponierter Stelle gelegenen Merkurtempel sah der Reisende zum ersten Mal sein Ziel- Augusta Treverorum. Für die geglückte und sichere Reise konnte man dann im gallorömischen Umgangstempel dem Gott ein Opfer bringen. Herrn Michels sei dabei ebenfalls noch einmal für die Führung gedankt. Zum Schluss der Exkursion wurde noch die Kelteranlage von Piesport besichtigt. Dieser archäologische Fund ermöglichte tiefere Einblicke in die römische Weinkelterung und zeigt, dass die Mosel schon vor ca. 1900 Jahren bei den Römern ein beliebtes Weinanbaugebiet war. Die Reise bildete somit einen schönen Abschluss für die Saison 2008.

Der Förderverein möchte sich bei all den Helfern und natürlich bei den Besuchern des Römerhauses für eine schöne Museumssaison 2008 bedanken und wir würden uns freuen sie mit einem attraktivem Programm für edie Saison 2009 wieder im Römerhaus begrüßen zu dürfen.