Die Besucher lauschen den Erklärungen der Darsteller

Foto: ml

Markttreiben wie zur Römerzeit

Zwei Tage im Zeichen der Römer - 20 Jahre Römerhaus Walheim

Am 1. und 2. Oktober waren über 800 Besucher aus ganz Baden-Württemberg angereist und schnupperten etwas „Römerluft“. Bereits zum dritten Mal veranstaltete der Förderverein Römerhaus Walheim e.V. die Museumstage im Römerhaus und lud hierzu zahlreiche Gruppen und Akteure ein.

Die Darsteller des Theaterstücks: v.l.n.r: Julian Haag, Stefan Ernst, Markus Haasl, Markus Lorch, Andreas Eisenmann, Karin Glässle, Stephan Goos, Katharina Bitzer.
Das Theaterensemble von "Ein Haus für Julianus"

Am Samstagabend erfuhren die Besucher in dem Theaterstück „Ein Haus für Julianus“ wie das Römerhaus damals entstanden sein könnte. Witzig und originell wurde erzählt, wie Architekt „Gaius Sulpicius Vepanus“ (Stefan Ernst) zusammen mit seinem Assistenten Socrates (Julian Haag) das Streifenhaus vom Typ „ZAESAR“ aus Versehen erfanden: „Länglich, praktisch, gut“, denn der dekadente Hausbesitzer Julianus (Markus Haasl) hatte eine Menge Sonderwünsche. Doch auch um das moderne Römerhaus ging es in dem turbulenten Stück, denn Nachtwächter Lukas Baumann (Markus Lorch) fürchtet um seinen Job. Dr. Matthias Kempermann (Stephan Goos) plant eine neue Alarmanlage. In letzter Minute wurde das Unterfangen gestoppt. Vorerst, denn Kempermann will nicht aufgeben: Fortsetzung folgt.
Anschließend gab es für die Besucher einen kleinen Teller mit römischen Spezialitäten sowie Musik von Gitarrist Tobias Seyb und Sängerin Margrét Hrafnsóttir, die mit ihren sanften Klängen den Abend beendeten.

Fotostrecke:

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Die Kinder haben viel Spaß beim Töpfern. Verwendet wurde ein Spezial-Ton der ohne Ofen härtet.
Die Kinder hatten viel Spaß am töpfern.

Rings um das Museum war am Sonntag ein Römerlager aufgebaut und von zahlreichen Römern bevölkert. Zu Gast war unter anderen die Gruppe „Numerus Brittonum“ aus Welzheim, die in Walheim schon zu den Stammgästen gehört. Doch auch das Keltenmuseum Hochdorf und die die Keltenfamilie Arduina waren vertreten und zeigten Einblicke in das Leben der einstigen Provinz. Für die „kleinen Römer“ wurde ein Römerpass angeboten. So durften die Kinder an acht Stationen im und ums Römerhaus allerlei Dinge ausprobieren und erhielten am Ende eine kleines Münzreplik als Belohnung. Fast 200 Kinder nutzen das Angebot und punzierten Metall, töpferten Becher, sponnen Wolle, mahlten Mehl oder lernten römisches Schreiben. Für die Erwachsenen gab es derweil Exerzierübungen der Soldaten oder einen Lagerrundgang. Im Museum konnten sich die Besucher noch mit Kaffee und Kuchen stärken und einer römischen Modeschau zuschauen. Um die Bewirtung kümmerte sich wieder das Jugendhaus Dschunke und sorgte mit „Lucanischen Würsten“ für volle Mägen von Besuchern und Soldaten. Ohne Mampf kein Kampf.

Mit Hilfe der vielen Helfern und Sponsoren vor und hinter den Kulissen, wurden die 3. Museumstage zu einem gelungenen Abschluss der Saison und eine würdiges Fest zu 20 Jahren Museum Römerhaus Walheim. (ml)