Glückliche Gesichter beim Töpfern bei bestem Wetter vor dem Römerhaus
Foto: mlTöpfern ist eines der ältesten Handwerke überhaupt. Die Nachfrage nach formschönen Schüsseln, Töpfen und Bechern ist fast so alt wie die Menschheit selbst. Eine wahre Blüte erlebte das Töpferhandwerk zu Zeiten der alten Römer. Auch in Walheim hatten sich vor 1800 Jahre zahlreiche Töpfer angesiedelt. Grund genug sich im diesjährigen Sommerferienprogramm einmal diesem auch heute noch sehr beliebten Handwerk zu widmen.
So machten sich auch 16 Nachwuchstöpfer an die Arbeit. Fachkundig unterstützt wurden sie dabei von Helga Winkler und Angelika Lill-Pirrung. Um ein Gefühl für den Werkstoff Ton zu bekommen, wurden zunächst Handabdrücke angefertigt. Als nächstes konnten die Kinder sich dann an Bechern versuchen die in einer speziellen Technik mittels dünnen Tonschlangen hergestellt wurden. Zum Schluss konnten die jungen Künstler ihrer Fantasie freien Lauf lassen. So entstand eine breite Palette von Tonskulpturen, die von einem Schmetterling bis zu einem Flugzeug reichte. Da so viel Arbeit auch hungrig macht, konnte man sich anschließend bei einem Hot Dog und einem kühlen Apfelsaftschorle wieder stärken. Letzteres war besonders wichtig, da auch im diesem Jahr der Wettergott dem Sommerferienprogramm im Römerhaus wieder sehr gewogen war.
Die getöpferten Kunstwerke müssen nun noch gebrannt werden. Sie können dann am Sonntag den 6.10. 2012 im Römerhaus zwischen 10 und 18 Uhr abgeholt werden. Wer dann noch nicht genug von den Römern hat kann am selben Tag im Römerhaus ein römisches Abendessen mit Live-Musik und einem kleinen Theaterstück genießen. Hierzu sind natürlich auch alle “Nicht-Töpferinnen” und “Nicht-Töpfer” herzlichst eingeladen.
Der Förderverein Römerhaus Walheim e.V. möchte sich an dieser Stelle zudem nochmals für die tatkräftige und kompetente Unterstützung von Helga Winkler und Angelika Lill-Pirrung bedanken. (se)