Das Museum ist wegen Hochwasserschäden vorübergehend geschlossen. Für mehr Informationen hier klicken

Dauerausstellung

Das römische Handelshaus

Der Hauptteil des Museums besteht aus der ca. 48m x 14m großen Ruine eines römischen Handelshauses. Der aus Stein errichtete Nachfolgebau eines Holzhauses lässt sich ungefähr auf das Jahr 160 n. Chr. datieren.

Das wahrscheinlich zweistöckige Gebäude gehörte einem reichen Händler, der in diesem Gebäude arbeitete und wohnte. Die Größe der Anlage, sowie einige Fundstücke lassen auf einen gewissen Reichtum und Status des Besitzers schließen. Eindeutige Beweise, was der Besitzer herstellte, konnten bis jetzt noch nicht erbracht werden.

Das Gebäude lässt sich jedoch grob in zwei Hälften teilen. Die zur Hauptstraße gelegene große Halle dürfte als Verkaufsraum gedient haben. Dahinter schlossen sich dann private Räume an. So konnte eine Kochgelegenheit, ein Keller und ein beheizbarer Raum mit Hypocaustheizung festgestellt werden.

Adresse
Museum Römerhaus
Römerstraße 16
74399 Walheim
Öffnungszeiten
Samstag, Sonntag, Feiertage 14 bis 18 Uhr

April bis Oktober

Eintrittspreise
Regulär 2 €
Ermäßigt 1 €

Themenbereiche

Sehr gut erhaltener römischer Keller 
Begehbare Ruine eines römischen Streifenhauses 
Römisches Zivilleben im Vicus 
Außenbereich mit Brunnen und Jupitergigantensäule 
Römische Götter und Tempelpezirk von Walheim 
Militärische Anfänge in Walheim 

Ausgestellte Funde

Im Römerhaus Walheim sind ausschließlich Funde aus der römischen Siedlung von Walheim zu sehen. Dabei sind wir stolz, ein reichhaltiges Spektrum an Dingen aus dem täglichen Leben der Römer präsentieren zu können. So zeugen fein gearbeitete Architekturteile, wie Säulen, Fensterrahmen oder Mauerwerk, von der Steinmetzkunst der Römer. Haarnadeln, Würfel, Schmuck und Geschirr geben Einblick in das Leben vor 1800 Jahren.

Verschieden Götterbilder von römischen und einheimischen Gottheiten runden das Bild ab. Besonders hervorzuheben ist der Fund einer fast vollständig erhaltenen Jupitergigantensäule. Sie ist ein Zeugnis für die enge Verbundenheit der in der Landwirtschaft tätigen Bevölkerung und ihren Göttern.